Professoren leistungsdifferenziert vergüten

Die Umsetzung der W-Besoldung in
Deutschland

2002 ging ein Raunen durch die Professorenschaft: Mit Beginn 2005 sollten Professoren nach Leistung vergütet werden. Dabei gab es doch bereits Ende der 90er in Deutschland und aus den USA Studien, die vor den negativen Auswirkungen des „pay for performance“ warnten.
Die Studien der 90er und danach basieren auf Theorien der drei wirtschaftswissenschaftlichen Gebiete

  1. Personalwirtschaft,
  2. Personalökonomik und
  3. New Public Management

sowie dem Gebiet der Hochschulforschung. Aus der Literatur dieser Gebiete wurden theoretische und praktische Anforderungen an ein funktionierendes Leistungsvergütungssystem analysiert.
In einer empirischen Untersuchung wurden 2006/2007 Kanzler und Dekane deutscher Hochschulen zur Umsetzung der Besoldungsreform befragt, um zu untersuchen, ob das durch die Besoldungsreform vorgegeben System

  1. die Anforderungen an funktionierende Leistungsvergütungssysteme erfüllen kann und
  2. wo die Schwachstellen in der Umsetzung liegen.

Die Ergebnisse der Untersuchung

  • lassen ein Fazit zum bisherigen Erfolg der W-Besoldung zu,
  • bilden die Basis für Vorschläge/Modellentwicklung zu Umsetzungsmöglichkeiten, die Problemen vorbeugen und
  • schließen mit Verbesserungshinweisen für die Gesetzgebung ab.

Raum: FR 6508

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