Metropolenpolitik und Identifikation

abgesagt

Die Verbundenheit der Bürger mit den Metropolregionen Stuttgart und Rhein-Neckar im Vergleich vor dem Hintergrund unterschiedlicher Metropolitan Governance-Strukturen

Die politischen Steuerungen von Metropolregionen, die sogenannten Metropolitan Governance-Strukturen, variieren in ihrer Form sehr stark voneinander: So existiert beispielsweise im Ballungsraum Stuttgart ein direkt gewähltes Regionalparlament, während im Rhein-Neckar-Gebiet Akteure aus verschiedenen Bereichen (Wirtschaft, Gesellschaft, Politik) die Lenkung der Metropolenpolitik übernehmen. Wie in vielen anderen Metropolregionen, haben sich auch in diesen beiden Agglomerationsräumen die metropolregionalen Organisationen und deren Führungspersonen zum Ziel gesetzt, eine ballungsraumweite Identifikation der Bürger zu schaffen. Diese wird als wichtig für die internationale ökonomische Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregionen, für die Partizipation der BewohnerInnen an metropolregionalen Initiativen und für die Legitimation der politischen Lenkung der Agglomerationsräume angesehen.
Während in der Metropolitan Governance-Debatte hauptsächlich ökonomische Issues untersucht wurden, bildete die Bürgerschaft im metropolregionalen Kontext nur in wenigen Studien den Untersuchungsgegenstand. Zentrales Ziel des Dissertationsvorhabens ist es, diese Forschungslücke zu schließen, indem folgende zentrale Forschungsfrage beantwortet wird:

Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Metropolitan Governance Strukturen und der Identifikation der Bürger mit den Agglomerationsräumen Stuttgart und Rhein-Neckar im Vergleich?

Anmeldung ist erwünscht aber nicht unbedingt notwendig.

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