Berlin: Vortrag Mathias Stein: Die beiden deutschen Staaten und die UNO.

Der Antrag der DDR von 1966 als Beispiel für den Konflikt auf internationaler Bühne.

Bevor beide deutsche Staaten 1973 gemeinsam in die UNO aufgenommen wurden, war die Frage nach den Beziehungen zur Weltorganisation ein innerdeutsches Konfliktfeld. Während die Bundesrepublik als „aktivstes Nichtmitglied“ (Czempiel) der UNO die eigene Alleinvertretungspolitik durchzusetzen suchte, versuchte die DDR gerade über die Weltorganisation die Hallstein-Doktrin zu durchbrechen. Der Antrag der DDR von 1966 ist dabei nur eine Episode, an dem sich aber Beispielhaft der Konflikt im Dreiecksverhältnis zwischen BRD, DDR und UNO analysieren lässt. Ausgehend von einer kurzen historischen Herleitung der doppelten deutschen Beziehungen zur UNO, soll der Antrag von 1966 und einige darauf aufbauende Forschungsfragen vorgestellt werden.
20h
TU Berlin
Franklinstrasse 28/29
Raum FR 6510 (6. Stock)

U2 bis Ernst-Reuter-Platz oder Bus 245 bis Marchbrücke

Karte siehe http://tinyurl.com/yxz3yh

Termin
Veranstalter