Finanzielle Planungssicherheit für eine Dekade: GWK- Einigung über Wissenschaftspakte

Posted on: By: Rene Krempkow

Bund und Länder haben sich am 6. Juni in der GWK auf die Fortführung der drei großen Wissenschaftspakte geeinigt (Pakt für Forschung und Innovation - PFI, Hochschulpakt, Qualitätspakt Lehre): Kurz zusammengefasst, erhalten im Ergebnis mit der PFI-Nachfolge die großen außeruniversitäten Forschungseinrichtungen weiterhin 3% Aufwuchs jährlich. Für die Hochschulen bleibt der Bund im Hochschulpakt-Nachfolgeprogramm zwar zwischen 2021 und 2023 bei den von den Ländern als mager empfundenen 1,88 Milliarden Euro jährlich. Doch von 2024 bis 2027 zahlt er etwas mehr, nämlich 2,05 Milliarden Euro. Die Länder schießen wie schon beim jetzigen Hochschulpakt eine gleich große Summe zu. Das Qualitätspakt-Lehre-Nachfolgeprogramm wurde um ca. ein Viertel auf 150 Mio € geskürzt. In öffentlichen Einschätzungen begrüßten die meisten die Einigung - von der HRK über den DAAD und den Wissenschaftsrat bis hin zum Stifterverband bewerten sie die Einigung positiv, insbesondere die Planungssicherheit. Es gab aber auch einige kritische Stimmen so von der GEW, der Jungen Akademie und dem Deutschen Hochschulverband. Weitere Informationen zu den Paktbeschlüssen finden sich auf den Seiten der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz und des Bundesforschungsministeriums. Einen Überblick über das Medienecho bietet folgende Link-Auswahl: Tagesschau, Handelsblatt, Tagesspiegel, FAZ, taz, ZEIT Online, Spiegel Online, Wiarda-Blog.