Eigene Forschung – wie geht das

Eigene Forschung - Wie geht das?

Leider ist das Seminar ausgebucht. Bei Interesse lassen Sie sich auf eine Warteliste eintragen. Wir planen das Seminar ggf. zu wiederholen! Danke!

 

"Nicht alles, was zählbar ist, zählt. Nicht alles, was zählt, ist zählbar"
(Albert Einstein)

Wer sich auf eine größere Forschungsarbeit einlässt, springt ins kalte Wasser. In den meisten Studiengängen werden zwar wissenschaftliche Arbeitstechniken vermittelt, kaum aber, wie man zu neuen Erkenntnissen gelangt. Erfahrungsgemäß tauchen immer wieder ähnliche Knackpunkte auf:

  • Welche grundsätzlichen Erkenntniswege gibt es?
  • Wie findet man Sinnzusammenhänge?
  • Wie lassen sich qualitative und quantitative Forschungsansätze verbinden?
  • Welche Gütekriterien kann man in der qualitativen Forschung anwenden?
  • Welche Interviewform und –auswertungsmethode ist welcher Fragestellung angemessen?
  • Wie wende ich das alles auf meine eigenen Forschungsfragen an?

Auf der Suche nach Antworten verzweifeln so manche talentierte NachwuchsforscherInnen. Ein methodisch problematischer Forschungsansatz kann jahrelang in die Irre und am Ende zu nichts führen.

Das muss nicht sein!

Das Doktorandennetzwerk thesis e.V. bietet mit Unterstützung des Fördervereins Zivilgesellschaftsforschung (www.maecenata.eu) bieten am

24./25. November 2007 in Berlin ein Methodenseminar

mit dem Methodenexperten Dr. Jan Kruse zu einem einmalig günstigen Preis an.

Das Seminar soll Forschende in die Lage versetzen, ihre Arbeiten auf der Basis soliden methodischen und erkenntnistheoretischen Grundwissens zu konzipieren. Dazu dient insbesondere die Diskussion der eigenen Arbeiten unter methodischen Gesichtspunkten. Ein umfangreicher Seminarreader gibt Hilfestellung für die weitere Arbeit zu Hause.

Das Methodenseminar richtet sich an NachwuchswissenschaftlerInnen verschiedenster Disziplinen, die an einer größeren Forschungsarbeit sitzen und Interviews, Fragebögen oder auch Dokumente auswerten. Der Schwerpunkt liegt auf qualitativen Forschungsmethoden.  

Für quantitative ForscherInnen lohnt sich die Teilnahme, wenn sie qualitative Elemente einbinden wollen (z.B. offene Fragen/ Interviews) oder ein grundsätzliches Interesse an wissenschaftlichen Erkenntnismöglichkeiten mitbringen.

Der Referent:

Dr. Jan Kruse (www.soziologie.uni-freiburg.de/Personen/kruse/) ist wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Soziologie der Universität Freiburg.

Seit 2005 arbeitet er zusätzlich als freier Trainer für Qualitative Sozialforschung. Dr. Kruse ist außerdem Leiter von KoQui, dem Kompetenzzentrum qualitative Interviewforschung am Institut für Qualitative Sozialforschung (IQS) und Vorstandsmitglied des Forschungsvereins IQS.

Der Veranstalter:

THESIS e.V.:
THESIS e.V ist das einzige interdisziplinäre und deutschlandweite Netzwerk für alle, die sich
an das Abenteuer einer wissenschaftlichen Karriere wagen. Wir unterstützen Doktorandinnen
und Doktoranden aller Fachrichtungen bei ihrer Promotion und auch danach.
Weitere Informationen unter www.thesis.de.

Ansprechpartner: Torsten Sprenger, Seminarreferent: seminare [at] thesis [dot] de (seminare[at]thesis[dot]de).

Der Förderer:

Förderverein Zivilgesellschaftsforschung (FVZF) e.V.:
Der FVZF wurde 2006 gegründet, um Forschung zu Zivilgesellschaft als kollektivem
Aktionsfeld von Bürgerinnen und Bürgern zu unterstützen. Als besonderen Schwerpunkt
fördert der FVZF ein Forschungscollegium aus NachwuchswissenschaftlerInnen, das vor
einigen Jahren vom Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft ins Leben
gerufen wurde.
Weitere Informationen unter www.maecenata.eu.

Ansprechpartnerin: Anja vom Stein, Vorstandsmitglied des FVZF: fvzf [at] maecenata [dot] eu (fvzf[at]maecenata[dot]eu).

Das Programm:

Samstag: 

9.00h st. - 10.15h
Erkenntniswege in Forschungsprozessen: Induktion, Deduktion und das Problem des Fremdverstehens 

10.30h - 11.30h
Unterschiede und Verbindungsmöglichkeiten Quantitativer und Qualitativer Forschung

11.45h - 13.00h
Forschung als ein Prozess von Entscheidungen (mit Plenums-Diskussion anhand eines exemplarischen Forschungsprojektes)

13.00h - 14.00h
Mittagspause

14.00 - 15.30
Methodologische Grundsätze und Gütekriterien qualitativer Forschung

15.45 - 17.00
Qualitative Interviewformen und Entscheidungskriterien für die Wahl der Interviewform: Der Umgang mit Strukturierung vs. Offenheit

17.15 -18.30
Auswertungsmöglichkeiten von Interviews: Kategorisierende vs. rekonstruktive Verfahren

ab 20h
freiwillig: gemeinsamer Kneipenbesuch mit weiteren Mitgliedern von FVZF und thesis

 

Sonntag:
10.00h - 13h
Mini-Kolloquien à 90 Minuten, in denen jeweils pro Einheit zwei Forschungsprojekte von TeilnehmerInnen unter methodischen Gesichtspunkten diskutiert werden.

 13.00h - 14.00h
Mittagspause

14h -18h
Fortsetzung der Mini-Kolloquien

Teilnehmer: maximal 20

Kosten: Abweichend von dem Preis der in der THESE veröffentlicht wurde gelten folgende Konditionen: 

Mitglieder von THESIS oder FVZF: 80€
Nichtmitglieder: 100€

Unterkunft:

Mitglieder von thesis oder FVZF können sich über die entsprechenden Mailinglisten an die Berliner Mitglieder ihrer Vereine wenden, die ihnen nach Möglichkeit eine kostenlose private Übernachtung anbieten.

Nichtmitgliedern nennen wir auf Anfrage preisgünstige Unterkunftsmöglichkeiten in Berlin.

Veranstaltungsort

Berlin-Prenzlauer Berg. Näheres wird nach Anmeldung bekannt gegeben.

Anmeldung

Bis zum 24.10.2007 an Torsten Sprenger (seminare [at] thesis [dot] de (seminare[at]thesis[dot]de)) oder Anja vom Stein (fvzf [at] maecenata [dot] eu (fvzf[at]maecenata[dot]eu)).

 

Die Anmeldung ist erst verbindlich, wenn der gesamte Seminarbeitrag auf dem Konto eingegangen ist, welches in der Anmeldebestätigung genannt wird. Der Eingang muss bis spätestens 24.10.2007 erfolgt sein. Spätere Anmeldungen können nur insoweit berücksichtigt werden, als noch freie Plätze vorhanden sind.

  

Termin
Ende